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Um die stetig wachsende Datenflut bewältigen zu können, sind Unternehmen auf professionelle Storage Systeme angewiesen. Vor allem aufgrund der breit gefächerten Vernetzungsmöglichkeiten und den verschiedenen Arten der Zugriffsberechtigung haben sich NAS-Systeme immer mehr durchgesetzt. Ein NAS bezeichnet dabei einen Network Attached Storage, also einen Datenspeicher, der an das vorhandene Netzwerk angegliedert ist. Dabei bietet ein NAS als Netzwerkspeicher mehr als nur eine einfache Bereitstellung der vorhandenen Festplatte, sondern ist in der Lage die einzelnen Zugriffe auf die Festplatten und die darauf befindlichen Daten zu regulieren und zu strukturieren. Vor allem diese Fähigkeit wird in Unternehmen verstärkt benötigt, um für eine hohe Datensicherheit zu sorgen.
NAS sind in den verschiedensten Größen und Preisklassen erhältlich. Angefangen beim kleinen NAS System für zwei zu verbauende Festplatten, bis zu großen Arrays für den Rack-Einbau, welche Speicherkapazitäten jenseits der 48 TB problemlos verwalten können. Wichtig bei einem NAS ist in jedem Fall das verwendete und integrierte Betriebssystem, welches für die vielen Funktionen eines solchen Netzwerkspeichers verantwortlich ist. Denn über dieses lassen sich nicht nur die einzelnen Zugriffe dokumentieren, sondern vor allem reglementieren.
Ein solcher Netzwerkspeicher bietet den großen Vorteil, dass unterschiedliche Benutzergruppen definiert und in der Rechtevergabe bearbeitet werden können. Somit können nicht nur bestimmte Speicherbereiche und Daten sicher vor unerlaubten Zugriffen geschützt werden, sondern es wird auch ein Mehrfachzugriff auf vorhandene Dateien möglich gemacht. Mit einem einfachen Speicher-Array wäre eine solche Lösung nicht möglich. Erst die Funktionalität eines NAS erlaubt diese flexible Lösung und den äußerst flexiblen und einfachen Umgang mit den verschiedensten Datenanfragen. Somit wird ein solchermaßen angebundener Speicher deutlich flexibler und besser genutzt, als verschiedene, einfache Festplattensysteme an einem entsprechenden Netzwerkanschluss.
An die Leistungsfähigkeit von Enterprise Storage Systeme werden völlig andere Anforderungen gestellt als an private NAS-Systeme. Ein NAS-Speicher für Unternehmen muss eine Vielzahl an Clients bedienen und dementsprechend hohe Anfragen verarbeiten. Hierzu sollten der im NAS integrierte Prozessor und der Arbeitsspeicher ausreichend Leistung zur Verfügung stellen können.
Selbstverständlich benötigen Unternehmen für Anwendungen und Daten wesentlich höhere Speicherkapazitäten als als Privatnutzer. Hierbei spielt Skalierbarkeit (Erweiterbarkeit, Anpassung) eine wichtige Rolle. Da sich Unternehmen dynamisch entwickeln, sollte auch die Speicherstruktur flexibel und unkompliziert den aktuellen Bedingungen angepasst werden können. Deshalb sollten genügend Schächte für SSDs und Festplatten sowie vielfältige Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte zur Verfügung stehen, damit das System auch dem zukünftigen Speicheranforderungen gewachsen ist.
Eine zentralisierte, differenzierte und effiziente Verwaltung und Konfiguration vereinfacht das Handling und reduziert damit Wartungsaufwand. Auswertungsmöglichkeiten und Überwachungsfunktionen bieten dem Netzwerkadministrator wichtige Erkenntnisse. Datensicherung und Datenwiederherstellung gehören zu den Grundfuktione von Storage Systemen und sollten so einfach wie möglich durchgeführt werden können. Darüber hinaus zählen Sicherheitsfunktionen wie AES-256-Bit-Verschlüsselung, Virenschutz, Nutzerverwaltung, Ausfallsicherung wie „Triple Mirror“, Firewalls, Verschlüsselung, Protokollierung oder hardwarebasierte Schutzmodule zu wichtige Bestandteile von Storage Systemen.