PC-Gehäuse – Eine Übersicht
Das PC-Gehäuse ist viel mehr als ein reiner Aufbewahrungsort für die Hardware und sollte bedacht ausgewählt werden. Doch worauf kommt es beim Kauf an? Welche Gehäuse-Typen gibt es und welche Rolle spielt hierbei der Formfaktor? Auf dieser Seite erhältst du eine Übersicht über alles rund um das Computergehäuse.
Das PC Gehäuse – mehr als ein reiner Aufbewahrungsort
Ein PC-Gehäuse besteht nicht nur aus vier (Seiten-)Wänden und einem Dach. Es ist ein umfassendes Gebilde, welches den Computer zusammenhält und ihm seine Form gibt. Durch das Gehäuse wird das gesamte elektronische Innenleben des PCs vor externen Einflüssen wie Flüssigkeiten, Staub, Dreck und ähnlichem geschützt. Innerhalb des PC-Gehäuses finden sich verschiedene Einlassungen, Slots und Öffnungen, die vorgeben, wo die einzelnen Rechnerkomponenten befestigt werden können. In manchen Gehäusen sind bereits ein Netzteil und ein oder mehrere Lüfter eingebaut.
Das Netzteil ist oben oder unten eingesetzt, in moderne Tower werden schon ab Werk auswechselbare Staubschutzfilter verbaut, um den Lüfter des Netzteils vor Schmutz zu schützen. In den gängigen Gehäusen werden oft Halterungen angeboten, in die man zusätzliche Filter oder Lüfter einbauen kann, denn je nach Leistung des PCs reicht der integrierte Netzteillüfter zur Kühlung nicht mehr aus und es müssen weitere Komponenten eingebaut werden. Gekühlt werden müssen alle Bauteile, die bei der Benutzung Hitze entwickeln: Laufwerke entwickeln Wärme durch die mechanischen Bauteile, aber auch die CPU (der Prozessor) oder Grafikkarten strahlen Hitze aus und sollten gekühlt werden. Dazu werden kleine Lüfter an den Wänden des Gehäuses platziert und die Hitze von den Radiatoren nach außen geleitet.
Worauf man beim Kauf eines Gehäuses ebenfalls achten sollte, sind ausreichende Schnittstellen auf der Vorderseite. Bei früheren Gehäusen fanden sich USB-Schnittstellen nur auf der Rückseite, da heutzutage aber so gut wie alles über USB funktioniert, finden sich diese auf der Vorderseite des Gehäuses. Gleiches gilt für Speicherkartenlesegeräte oder Audioein- und Ausgang. An der breiten Rückwand werden Hauptplatine und Steckkarten (z.B. Grafikkarte und Soundkarte) in den entsprechenden Auslassungen befestigt.
Wer eine Wasserkühlung für seinen Computer nutzen möchte, findet die entsprechende Zufuhr ebenfalls auf der Rückseite. Hochwertige Geräte haben oft eine Doppelwand, hinter der die Kabel zum Mainboard geführt werden. Dadurch ist das Innenleben übersichtlicher und Komponenten können schneller ausgetauscht werden. In den Gehäusen gibt es meistens mehrere Einschübe für optische Laufwerke und Festplatten/SSDs und manche haben spezielle „Festplattenkäfige“, welche den Vorteil bieten, dass mehrere Festplatten auf einmal herausgenommen werden können, ohne sie einzeln ausbauen zu müssen.
PC-Gehäuse werden in unterschiedlichen Größen und Bauformen angeboten, die aber nach bestimmten Formfaktoren genormt sind (weit verbreitet sind ATX und Mini-ITX). Die Bauformen werden in Big Tower, Midi-Tower und Desktop-PCs unterteilt.
Beachte den Formfaktor
Vor dem Kauf eines Computergehäuses ist es wichtig, sich mit den unterschiedlichen Formfaktoren und Gehäuse-Typen auseinanderzusetzen. Denn neben den von außen recht einfach erkennbaren Größenunterschieden definiert sich ein Gehäuse auch über den Gehäuse-Formfaktor. Diesen kann man von außen zwar erahnen, er ist aber vor allem für das Innenleben relevant. Mehr über den Formfaktor erfahren.
Welcher Gehäuse-Typ darf es sein?
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