Mähroboter – so finden Sie Ihren fleißigen Gartenhelfer!
Auf größeren Grundstücken kann das Mähen teilweise ziemlich lästig werden, aber auch innerhalb von kleinen und mittleren Gärten entpuppen sich Mähroboter als praktische, fleißige Helfer, die zuverlässig und ohne Widerworte ihren Dienst verrichten. Neben speziellen technischen Eigenschaften spielen vor allem die tägliche Mähzeit beziehungsweise die Größe und Gegebenheiten der Rasenfläche eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des passenden Gerätes.
Welche Vorteile bietet ein Mähroboter gegenüber manuellem Mähen?
Der größte Vorteil ist natürlich die enorme Zeitersparnis, insbesondere bei größeren Grundstücken. Ein Mähroboter funktioniert völlig autonom: er beginnt automatisch (nach definiertem Zeitplan) und kehrt nach verrichteter Arbeit wieder brav zu seiner Home-Docking-Station zurück, wo er eigenständig seinen Akku lädt. Sie müssen also nichts weiter tun und können dem kleinen Roboter entspannt bei der Arbeit zusehen. Besonders für Allergiker können Rasenroboter ein Segen sein, da sie so nicht direkt mit den Gräsern in Kontakt geraten.
Mit dem Einsatz von Mährobotern kann außerdem das Rasenbild deutlich verbessert werden. Durch das häufigere, automatisierte Mähen und das fein zerkleinerte Schnittgut, das als nährstoffreicher Mulch den Rasen gleichzeitig düngt, wächst dieser besonders dicht – wie ein Teppich. Die Mähzeiten lassen sich völlig flexibel über die App definieren. Da einige Mähroboter sehr leise arbeiten, können sie zum Beispiel auch nachts oder in den frühen Morgenstunden mähen – vorausgesetzt in Ihrem Garten halten sich keine nachtaktiven Tiere auf.
Die Rasenfläche als entscheidendes Auswahlkriterium
Die Auswahl des passenden Mähroboters hängt maßgeblich von der zu mähenden Rasenfläche ab. Die Mähleistung der unterschiedlichen Roboter variiert diesbezüglich stark. Einige Geräte sind für größere Flächen ausgelegt, andere für kleinere. Die Angabe über die maximale Flächenkapazität (in Quadratmetern) können Sie in der Regel den Produktdaten entnehmen. Je größer diese Fläche ausfällt, desto größer ist in der Regel auch die Akkukapazität und damit auch die Größe und das Gewicht des Geräts. |
Welcher Mähroboter für kleinere Flächen (bis 250 m²)?
Welcher Mähroboter für mittelgroße Flächen (bis 500 m²)?
Welcher Mähroboter für mittelgroße bis große Flächen (bis 750 m²)?
Welcher Mähroboter für große Flächen (über 1.000 m²)
Ihr Garten hat Steigungen und Gefälle?
Sollte das der Fall sein, kommt für Sie nicht jeder Mähroboter in Frage. Das liegt daran, da sich ein Großteil der Mähroboter eher auf der Ebene wohlfühlt und diesen schlichtweg die Power für die anstrengenden Steigungen fehlt. Einige wenige Modelle kommen hingegen sogar mit extremen Steigungen und Gefällen von bis zu 50 Prozent zurecht. Diese verfügen in der Regel über spezielle und zusätzliche Räder, Allrad sowie über einen stärkeren Motor, um die Herausforderungen der Hanglage zu meistern.
Mähroboter für bis zu 25 % Steigung:
Mähroboter für bis zu 30 % Steigung
Mähroboter für bis zu 35 % Steigung
Geräuschentwicklung
Je nach Leistung und Art des Rasenroboters erzeugt dieser einen unterschiedlichen Geräuschpegel. Einige Modelle arbeiten ziemlich leise, andere hingegen geben deutlich hörbare Arbeitsgeräusche von sich. Die Geräuschentwicklung kann deshalb Einfluss auf den Einsatz des Roboters nehmen. Wer seinen Garten zum Beispiel während der frühen Morgenstunden automatisch mähen lassen möchte, sollte sicherstellen, dass der Mähroboter möglichst leise arbeitet und nicht mit lauten Geräusche die Nachbarn weckt. Wird hingegen tagsüber gemäht, kann der Roboter auch etwas lauter sein, sofern er damit niemanden stört. Ob ein Roboter laut oder leise arbeitet, können Sie in der Regel der Dezibel (db) Angabe des Produktdatenblatts entnehmen. Roboter mit unter 65 Dezibel arbeiten recht leise.
Besonders leise:
Sicherheit
Mähroboter scheinen friedlich über den Rasen zu gleiten, haben auf ihrer Unterseite jedoch rasiermesserscharfe Stahlklingen. Diesen kann schnell einmal ein auf dem Boden liegendes Kleidungsstück zum Opfer fallen. Deshalb sollen während des Mähvorgangs möglichst keine Gegenstände auf dem Boden liegen und vor allem auch keine Kinder oder Haustiere auf dem Rasen tollen.
Moderne Mähroboter können die Verletzungsgefahr allerdings mithilfe ihrer cleveren Stoß- und Hebesensoren deutlich minimieren. Je größer der Sicherheitsabstand zwischen Karosserie und Messern, desto geringer ist die Gefahr, dass der Roboter beim Anfahren zum Beispiel einen Fuß verletzen kann. Darüber hinaus sollte man beim Einsatz eines Mähroboters darauf achten, dass sensible Pflanzen und Sträucher vom Mähbereich abgegrenzt werden. Das Begrenzungs- und Leitkabel des Roboters sollte dementsprechend ausgelegt werden.
Minimale und maximale Schnitthöhe/breite
Die maximale und minimale Schnitthöhe beziehungsweise Breite variiert von Gerät zu Gerät. Falls Sie also entweder einen etwas höheren oder einen ganz flachen Rasen bevorzugen, achten Sie beim Kauf auf diese Angaben. Die Schnitthöhe- und breite lässt sich dann innerhalb dieses Bereichs variabel festlegen.
Die App – Zeitsteuerung und mehr
Die überwiegende Mehrzahl der modernen Rasenroboter lässt sich mit einer Smartphone App komfortabel steuerun und verwalten. In dieser können zum Beispiel umfangreiche, individuelle Zeitpläne für das Mähen erstellt werden. Einige Roboter können sogar von unterwegs mit dem Smartphone gestartet und beobachtet werden. Voraussetzung hierfür ist eine (drahtlose) Internetverbindung auf dem Gartengelände.
Einige Modelle kommen bereits ab Werk mit einer wetterfesten Überdachung für die Docking Station, bei anderen hingegen muss eine solche Überdachung nachgekauft oder selbst gebaut werden.